Ab wann benötigt mein Kind Nachhilfeunterricht
- vor dieser Frage stehen viele Eltern im Laufe
des schulischen Werdegangs ihrer Kinder. Nachhilfe
zu beanspruchen hat nichts mit fehlender Kompetenz
oder mangelnder geistiger Reife zu tun, sondern
ist das Resultat aus dem immer schneller werdenden
Alltag mit vielen Aktionen und wenig Zeit alles
in dieser didaktisch aufzunehmen.
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Dubovan CC0 Public Domain
Wer
Faktor Zeit ist wichtig
Eltern,
die mit einem Tutor ein persönliches Treffen
vereinbaren, meinen es nur gut mit ihrem Kind. Wenn
aber bisher schon wenig Zeit blieb, die Schularbeiten
zu Hause zu erledigen, dann wird der zusätzliche
Zeitaufwand nicht helfen, die Materie zu verstehen
und die Noten zu verbessern. Der An- und Abfahrtsweg
zu einer Bildungseinrichtung für Nachhilfe
ist zu viel. Das schränkt den Schüler
oder die Schülerin weiter ein.
Online-Nachhilfe
hingegen lässt den Schülern mehr Freiraum,
selbst zu bestimmen, wann und wo sie lernen, sofern
ein Tutor zur Verfügung steht. Die Bedürfnisse
von Schülern sind nicht zu unterschätzen,
weshalb Eltern ihren Kindern keinesfalls zu viel
zumuten sollten.
Online-Unterricht
aus der Ferne funktioniert, wenn das richtige Equipment
vorhanden ist. Für die Teilnahme an der Online-Nachhilfe
wird ein Internetzugang benötigt, ein mobiles
oder festes Endgerät, Mikrofon und Lautsprecher
sowie die passende Software, die fest auf das Gerät
zu installieren ist.
Anbieter
vergleichen
Online-Nachhilfe-Anbieter
bieten in den meisten Fällen verschiedene Nachhilfe-Pakete,
sodass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern besprechen
können, welches Paket geeignet ist, um den
fehlenden Unterrichtsstoff aufzuholen.
Wichtig
ist vor allem, dass die ersten 14 Tage kostenlos
sind und die Schüler probieren können,
ob der Nachhilfe-Anbieter für sie geeignet
ist. Wer die Probezeit positiv bewertet, sucht sich
anschließend ein Paket aus und bucht das.
Pakete für einen längeren Zeitraum können
in Raten bezahlt werden und der fällige Betrag
wird nicht in einer Zahlung vom Konto abgebucht.
So können Eltern flexibler auf die Lernbedürfnisse
ihres Kindes reagieren.
Besteht
Zweifel daran, ob regelmäßig ein Austausch
zwischen dem Nachhilfelehrer und Schüler benötigt
wird, ist es möglich, eine Einzelstunde zu
buchen. Es gibt nach Abschluss der Nachhilfestunde
keine weitere Verpflichtung, eine weitere Unterrichtsstunde
zu buchen.
Darauf
kommt es bei der Nachhilfe an
Nachhilfe
führt nur zum Ziel, wenn ein individueller
Lernplan mit dem Schüler erstellt wird. Dafür
zuständig ist der Nachhilfelehrer, der seinen
Schüler in einer virtuellen Klasse begrüßt
und anschließend festlegt, welche Inhalte
in welchem Fach durchgenommen werden, um das Notenziel
zu erreichen.
Die
Nachhilfelehrer wissen, worauf es in den einzelnen
Jahrgangsstufen der Schulen ankommt. Die Lehrkräfte,
die zur Nachhilfe zur Verfügung stehen, sind
erfahrene Lehrkräfte ihres jeweiligen Fachbereichs.
Lehrer, die an einer Haupt- oder Gesamtschule unterrichten
oder unterrichtet haben, konzentrieren sich in erster
Linie auch auf Schüler dieser Schulen, denn
dort wissen sie, welche Bedürfnisse die Schüler
haben. Es ist aber auch gut möglich, dass eine
Lehrkraft bereits an anderen Schulen unterrichtet
hat und deshalb mit mehreren Schultypen umgehen
kann.
Gestaltung
der Nachhilfe
Während
in den meisten Schulen der Frontalunterricht dominiert,
wird die Nachhilfe durch weitere Hilfsmittel und
Aktionen angereichert. Die Nachhilfelehrer erkennen
schnell, welches Lernsystem beim Schüler funktioniert,
denn nicht alle kommen mit dem teils "trockenen"
Frontalunterricht zurecht. Digital gibt es verschiedene
Möglichkeiten, auf zusätzliches Lehrmaterial
zuzugreifen, ohne das Haus verlassen zu müssen.
Bibliotheken
sind heute digitalisiert, es ist also nicht zwingend
notwendig, Unterrichtsmaterial aus der Bibliothek
physisch auszuleihen. Videos sind ein weiteres Mittel,
welches Nachhilfelehrer nutzen, um Lehren bildlich
darzustellen und die Inhalte zu vermitteln.