Gehaltsstudie 2009. Die (Einstiegs-) Gehälter von Hochschulabsolventen und Praktikanten
 

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Girokonten für Berufsanfänger - worauf kommt es an?

Bargeldlos zahlen, die Miete einziehen lassen oder einfach am Lastschriftverfahren teilnehmen – ohne ein Girokonto unmöglich. Obwohl Mitte des 20. Jahrhunderts noch unbekannt, ist das Girokonto aus unserem Alltag inzwischen nicht mehr wegzudenken. Laut Bundesbank verwahrten deutsche Bankkunden allein im Jahr 2014 darauf mehr als 900 Mrd. Euro. Eine Zahl, welche die Bedeutung des Kontos im Alltag heraushebt.

Ohne eigenes Konto lässt sich am Alltag kaum noch teilnehmen. Eine Tatsache, der sich auch Berufseinsteiger stellen müssen. Und die von Auszubildenden, Studenten oder Absolventen vor dem ersten Arbeitstag einiges an Energie abverlangt. Denn Konto ist nicht gleich Konto. Inzwischen arbeiten die Banken mit ganz verschiedenen Modellen. Die Auswahl macht es dem Laien nicht gerade einfach, richtige Entscheidungen zu treffen. Worauf kommt es in der Praxis an?

Zahlungsverkehr: Die Kosten niedrig halten

Wer vor dem Einstieg ins Berufsleben steht, muss sich mit vielen Veränderungen arrangieren. Dabei geht es nicht nur um die neuen Herausforderungen in der Ausbildung oder während des Studiums. Berufseinsteiger stehen auch im Hinblick auf die Lebenshaltung sehr oft vor vielen Herausforderungen – denkt man beispielsweise an die eigene Wohnung oder das eigene Auto. Wer seinen Lebensunterhalt plötzlich selbst bestreiten muss, achtet auch auf Kosten für das Girokonto. Grundsätzlich tauchen hier zwei wichtige Entgeltposten auf:

  • Gebühren für die Kontoverwaltung
  • Entgelte im Zahlungsverkehr

Prinzipiell lassen sich einige Gebührenposten vermeiden – wenn man mit offenen Augen nach dem passenden Konto sucht. Wie sieht die Situation im Detail aus?
Grundsätzlich ist einer der Hauptkostenfaktoren für das Girokonto die Kontoführungsgebühr. Diese wird zwar monatlich erhoben, Banken ziehen die Kontogebühren meist aber nur quartalsweise ein. Wo das Budget von Haus aus knapp ist, will man nicht auch noch fürs Konto Geld bezahlen. Viele Banken haben in der Vergangenheit Modelle entwickelt, die auf Kontoführungsgebühren verzichten.
Diese können unter anderem als

  • Junges Konto
  • Azubi-Konto usw.

geführt werden. Hier ist die Zielgruppe meist klar definiert – beispielsweise über das Alter. Verschiedene Banken verzichten in einigen Kontomodellen grundsätzlich auf die Kontoführungsgebühr. Letztere werden oft online vertrieben.
Auf was sollte man noch achten? Generell ist ein Blick in das Gebührenverzeichnis Pflicht. Letzteres gibt Auskunft, inwiefern beispielsweise Einzelbuchungen oder der mTAN-Versand Geld kostet.
Fast immer mit Gebühren verbunden ist übrigens:

  • die Rückgabe von Lastschriften
  • beleghafte Buchungen oder
  • Adressnachforschungen

Tipp: Stellt die Bank das Konto wegen des Überschreitens der Altersgrenze um, kann der Kostenschock drohen. Hier sollte man unbedingt früh reagieren.

Ein Dispo für finanzielle Flexibilität

Je knapper das Budget, umso enger sitzt am Monatsende der Gürtel. Leider bekommen gerade Berufseinsteiger dies oft zu spüren. Wer nach finanzieller Flexibilität sucht, bekommt seitens der Banken oft einen Dispokredit angeboten. Hierbei handelt es sich um eine Kreditlinie, die bei Bedarf beansprucht werden kann. Auf den ersten Blick vorteilhaft, dürfen die Risiken nicht unterschätzt werden. Hintergrund: Im Vergleich zu einem klassischen Ratenkredit ist der Dispo oft sehr teuer. Zwar haben Banken die Zinssätze zuletzt nach unten angepasst, dennoch darf man sich über die hohen Kosten für die Rückzahlung nicht wundern. Hinzu kommt ein weiteres Problem. Als Faustregel gilt, dass die Höhe des Dispokredits ungefähr drei Monatseinkommen entspricht.
Was kann im schlimmsten Fall passieren? Der Dispo wird in Höhe knapp eines Monatsgehalts in Anspruch genommen. Durch die Zinszahlungen rutscht der Berufseinsteiger immer tiefer in die roten Zahlen, es setzt sich eine Spirale in Gang. Grundsätzlich sollte man den Dispo – sofern er eingeräumt wird – wirklich nur als letzten Rettungsanker in Betracht ziehen. Direktbanken bieten hierbei übrigens oftmals bessere Konditionen als zahlreiche Filialbanken.

Hinweis: Studierende ohne Einkommen erhalten seitens der Banken sehr oft ein kostenloses Konto. Leider gibt es hier häufig keinen Dispokredit oder nur eine sehr geringe Kreditlinie.

Weitere wichtige Merkmale – was gehört noch zum Konto?

Die Kosten fürs Girokonto sind nur ein Aspekt, dem man sich widmen muss. Welche Kriterien hat das Konto noch zu erfüllen? Prinzipiell sollte eine unkomplizierte Bargeldverfügbarkeit gewährleistet sein – entweder durch eine Bankkarte oder ein Filialnetz. Augenmerk ist hier auf das Automatennetz zu legen. Gut ausgebaut sind die Netze der:

  • Sparkassen
  • Raiffeisenbanken
  • Cash-Group

Das CashPool-Netz gehört – mit nach eigenen Angaben 3.000 Automaten - bundesweit zu den kleinsten Automatennetzen. Ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt ist das Onlinebanking und dessen Sicherheitsstandard. Wenigsten sollte das iTAN-Verfahren drin sein, besser ist die Variante mTAN. Noch mehr Sicherheit versprechen die TAN-Verfahren mit Generator. Diese verursachen allerdings auch zusätzliche Kosten.

Weitere interessante Leistungsmerkmale im Überblick:

  • Gute Bargeldverfügbarkeit
  • Sicherheit bei Online-Banking

Wichtig: Die Kreditkarte wird heute gern zum Konto angeboten. Diese Option kann man mitnehmen, man sollte sich aber zuerst immer auf die Grundfunktionen konzentrieren.

Ein gutes Girokonto finden – ein Vergleich macht es möglich

Grundsätzlich sollten Berufseinsteiger vor der Entscheidung für ein bestimmtes Konto zunächst die Konditionen der Angebote checken. Für die Konten der Direktbanken funktioniert dies heute sehr einfach über einen Girokontovergleich, wie er zum Beispiel auf geldrat.de zur Verfügung gestellt wird. So lassen sich ganz schnelle folgende Aspekte prüfen:

  • Gebühren (Kontoführung, Barabhebungen)
  • Guthabenverzinsung
  • Dispozinsen
  • Bargeldverfügbarkeit
  • Sicherheit

Fazit: Ohne Konto kommen Berufseinsteiger nicht weit

Bargeld wird immer mehr zurückgedrängt. Mit der zunehmenden Bedeutung von Buchgeld wird auch das Konto wichtiger. Gerade als Berufseinsteiger braucht man es für die Einzahlung des Gehalts oder Ausgaben wie Miete, Lebensmittel und so weiter. Seitens der Banken werden inzwischen ganz unterschiedliche Modelle angeboten. Einige Berufseinsteiger nutzen noch das Junge-Generationen-Konto. In anderen Fällen wird man zügig zur Kasse gebeten. Es zahlt sich unterm Strich aus, mit dem Berufseinstieg auch den Kontowechsel ins Auge zu fassen. Damit sich das Ganze lohnt, ist an dieser Stelle Augenmaß gefragt. Ein genauer Blick auf die Konditionen der einzelnen Banken spart unter dem Strich durchaus Geld.

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